Wo es in der amerikanischen Küche am meisten zu entdecken gibt, ist natürlich in der regionalen Küche. Riesig wie das Land ist auch die Vielfalt der Geschmacksrichtungen und Rezepte. Was in den jeweiligen Regionen bevorzugt gegessen wird, hängt von vielen Faktoren ab.
Zunächst natürlich sind die klimatischen Bedingungen und die Landesnatur ausschlaggebend. Was wächst überhaupt auf dem Boden, der da besiedelt wurde? Was bieten Wald und Flur an Nahrung an? Eine weitere wichtige Rolle spielt die Herkunft der Einheimischen und von welchen Kocheinflüssen sie in ihrer Geschichte inspiriert wurden.
Regionale Spezialitäten sind etwas, was an der amerikanischen Küche so fasziniert. Weit über Hot Dogs, Hamburger und Coca Cola hinaus bieten sie eine unglaubliche Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Zubereitungsarten. Überraschend viele traditionelle KöchInnen verwöhnen landesweit den Gaumen von Besuchern und Einheimischen und versöhnen mit dem Eindruck, den viele Touristen haben: dass kaum noch „from scratch“ gekocht wird. Trotzdem behelfen sich viele HobbyköchInnen mit „Mix“ Produkten. Diese reichen von Gewürzmischungen wie unser McCormick Seasoning Mixes über warme Gerichte (z.B. Rice-a-Roni) bis hin zu Desserts (Betty Crocker).
Zu den bekanntesten regionalen Spezialitäten gehört die Tex-Mex-Küche. Das Wort leitet sich aus den Landesnamen Texas und Mexiko ab, aus deren Küchen sich die Geschmacksrichtungen von Tex-Mex zusammensetzen. Auch wenn Mexikaner der Meinung sind, an den Tex-Mex-Gerichten sei nicht mehr viel original Mexikanisches zu entdecken – sie ist außerordentlich lecker und durchaus vielfältig. Die McCormick Seasoning Mixes haben sich (nicht nur) auf diese Art Küche spezialisiert.
Eins der wichtigsten Basics der Tex-Mex Küche sind Tortillas. Das sind Maisfladen, die ganz einfach aus einem aus Maismehl und Wasser bestehenden Teig in der Pfanne zu flachen Pfannkuchen ausgebacken und als Beilage zu fast allen mexikanisch orientierten Speisen gereicht werden.
Für die Tex-Mex Gerichte werden die Tortillas gefüllt und mit Käse überbacken oder mit Soße übergossen zu Enchiladas. Was die Füllung angeht, so ist der Phantasie hier keine Grenzen gesetzt. Von gebackenen Bohnen über scharfe Chilis, Salat, Hühnchen bis zu kalten Gurkenwürfeln ist alles drin. Ähnlich wie Enchiladas sind auch Burritos im Prinzip gefüllte Tortillas, allerdings aus Weizenmehl. Sie können allerdings als Fingerfood problemlos aus der Hand gegessen werden, weswegen sie in den USA wohl auch so beliebt sind und von vielen Fast-Food-Ketten angeboten werden. Sind sie frittiert, heißen sie übrigens Chimichangas. Gerne wird Fajita in die Burritos gefüllt: kräftig gewürztes Rindfleisch , zunächst gegrillt und dann in Streifen geschnitten mit frischen Chilistreifen und weiteren Zutaten je nach Geschmack. Für jede Richtung gibt es einen McCormick Seasoning Mix bei Ihrem AWAFS.
Hierzulande besonders bekannt sind Tacos und frittierte Maistortillachips, die sich ebenfalls vielfältig füllen oder zum Dippen pikanter Soßen verwenden lassen. Beiden ist gemeinsam, dass sie mit ihrer Maisbasis ein Grundnahrungsmittel der Tex-Mex Küche darstellen.
Neben der mexikanischen Küche werden Tex-Mex Rezepte nicht nur von der Küche des Bundesstaates Texas sondern generell von Südstaatengerichten beeinflusst.
Die Tejano Küche (Tejano bedeutet auf spanisch einfach „Texaner“, wird aber auch häufig speziell für Texaner mit kreolischen oder mexikanischen Wurzeln verwendet) hat übrigens auch deutsche Elemente. Um 1850 wanderten viele Deutsche in Mexiko ein, um nach Beginn des mexikanischen Bürgerkrieges 1910 nach Texas zu fliehen. Ihre Rezepte und Zubereitungsarten verbanden sich problemlos mit den schon vorhandenen Gerichten zu etwas völlig Neuem und sehr Schmackhaftem.
Ein klassisches und sehr bekanntes Tex-Mex-Gericht ist Chili con carne. Der Name setzt sich zusammen aus „Chili“, einem Wort aus der Sprache der Azteken, Nahuatl und „con carne“, spanisch: „mit Fleisch“. Der Name sagt es schon: dieses Essen darf gerne scharf sein. Mittlerweile werden Spezialitäten wie Chili con Carne in ganz Amerika aufgetischt. Nicht wenige KöchInnen bedienen sich an McCormick Seasoning Mix, da die Gewürze wunderbar fertig zusammengestellt sind.
Das älteste Chili-Rezept stammt aus „Mrs. Owen’s Cookbook“ aus dem Jahr 1880. Angeblich soll übrigens die Idee zum Chili einer Nonne im Traum erschienen sein! Mrs. Owens Rezept ist auch noch für unseren heutigen Gaumen interessant:
1 kg gewürfeltes, mageres Rindfleisch
2 EL Öl
2 kleingehackte Zwiebeln
1 fein gehackte Knoblauchzehe
1 EL Mehl
Rinderfond
1 TL Oregano
1 TL Koriander
1 TL Kreuzkümmel
5 fein gehackte scharfe Chilischoten
Das Fleisch wird im Öl angebraten, dann werden Zwiebeln, Knoblauch und die Gewürze zugegeben und das Ganze mit Rinderfond und Wasser oder Rinderbrühe (Mischungsverhältnis nach Geschmack) angegossen. Kurz bevor das Gericht gar ist, wird das Chili zugegeben. Dann Mehl mit Wasser vermischen und zum Andicken unter das Chili rühren. (Ich nehme lieber McCormicks Seasoning Mix Original Chili, denn das erspart mir das Abschmecken: der Chili wird immer genau nach meinem Geschmack scharf und lecker.)
Serviert wird das Chili mit verschiedenen Beilagen: gebackene Bohnen, Mais, Tortillas oder Tacos.
Einen frischen und pikanten Touch können überbackene Jalapenos als Beilage geben: Dafür werden frische Jalapeno-Schoten halbiert und von den Samen befreit. Wer es nicht ganz so scharf mag, nimmt einfach ganz normale Paprikaschoten. Die halbierten Schoten werden dann mit einer Mischung aus einem Teil Frischkäse und einem Teil beliebigem Raspelkäse gefüllt und mit je einer Scheibe Bacon belegt. Auf einem Backblech oder in einer Auflaufform werden die Schoten nun im vorgeheizten Herd bei 200° ca. 5 Minuten lang überbacken.
Enjoy your meal! Mit McCormick Seasoning Mix gar nicht so aufwendig!
Nächste Woche geht’s weiter mit unserer Mini-Serie über amerikanische Küche! Bis dahin…