Dass die amerikanische Küche aus Hamburgern und Hotdogs, viel zu süßem Backwerk und mikrowellengeeignete Fertiggerichte besteht, ist ja allgemein bekannt. Wieso sich also Gedanken darüber machen?
Andererseits kommt für viele das beste Eis nicht aus Italien, sondern aus den USA. Barbecue ist nicht nur gesellig, sondern eine hohe Kunst. Amerikanische Cookies sind einfach unübertrefflich lecker und Köchinnen wie Martha Stewart oder Julia Child sind nationale Monumente und bekannt wie die Freiheitsstatue, das weiß Ihr American Food Shop AWAFS.
Also gibt es doch eine amerikanische Küche?
Die USA als das Einwandererland schlechthin brachte das Kunststück fertig, das Beste der Rezepte und Nahrungsmittel, die die Einwanderer jahrhundertelang aus ihrer Heimat im Gepäck hatten, mit Inspirationen der Küche der Ureinwohner zu verbinden und eine neue, interessante und unglaublich vielfältige kulinarische Kultur zu schaffen.
Vielseitig wie das Land sind auch die Esskulturen der Amerikaner. Wer Amerika entdecken will, tut das am besten über das Ausprobieren lokaler Spezialitäten. Von den Meeresfrüchten der Pazifikküste über die sättigenden Fleischgerichte des Westens und den multikulturellen Geschmacksrichtungen der Ostküste bis zum hawaiianischen Lu’au – in Amerika gibt es nichts, was es nicht gibt und alles schmeckt vorzüglich.
Grundsätzlich können amerikanische Speisen in verschiedene Kategorien eingeteilt werden:
Einheimische Lebensmittel
Das sind die Lebensmittel, die die Einwanderer in Nordamerika vorfanden. Schon aus dem Schulunterricht ist ja bekannt, dass da einiges dabei war, das für die Europäer völlig neu gewesen sein muss, darunter auch die sogenannten „drei Schwestern“: Bohnen, Mais und Kürbis. Diese Drei bildeten die Basis der Ernährung der Indianervölker und werden noch heute zu leckeren Speisen verarbeitet, zum Beispiel zum Eintopf Succotash.
Das Rezept für Succotash hat AWAFS American Food Shop für Sie ausprobiert:
¼ cup Olivenöl
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Zwiebel, fein gehackt
2 rote Paprika,fein gewürfelt
2 Dosen Bohnen (z.B. Lima-Bohnen, Kidney-Bohnen, weiße Bohnen in Tomatensoße)
2 Dosen Mais
Salz, Pfeffer, Chili und Paprika nach Geschmack
Zwiebeln und Knoblauch im Öl in einer Pfanne glasig schwitzen. Paprikawürfel hinzugeben, leicht anbraten. Bohnen und Mais hinzugeben, alles etwa 15 Minuten erhitzen. Würzen und mit frischer Petersilie bestreut als Beilage zu Gegrilltem oder als Hauptgericht mit Knoblauchbrot servieren. (Die Messbecher mit amerikanischen cups gibt es bei Ihrem AWAFS American Food Shop!)
Hybrid-Speisen
Hierbei handelt es sich um Essen, bei dem sozusagen zwei verschiedene Welten gemischt werden. Die Einwanderer hatten natürlich alle ihre vertrauten Rezepte im Kopf, mussten aber bei der Besiedelung des neuen Kontinents feststellen, dass so manche Gerichte mit den im Land vorhandenen Zutaten nicht originalgetreu hergestellt werden konnten. Doch Not macht erfinderisch und so wurden aus den alten Rezepten mit neuen Zutaten völlig neue Kombinationen. Deutsche Würstchen mit mexikanischem Chili auf Brötchen ergeben beispielsweise leckere Chili-Dogs. Europäische Brotrezepte verwandeln sich durch Maismehl in appetitliches Cornbread (der Mix dazu gibt’s bei Ihrem American Food Shop AWAFS). Und heutzutage, wird dank der modernen Hybrid-Food-Welle wird aus süßem Doughnut und leichtem Croissant-Teig der unwiderstehliche Cronut. Interessant ist, dass das Hybrid Food gerade in den USA gerade einen neuen Hype erfährt. Besonders in den Großstädten bemühen sich Köche ständig neue, ungewöhnliche Speisenkombinationen zu erfinden um die Geschmacksnerven ihrer Kunden zu reizen. Vom japanisch-amerikanischen Ramen-Burger bis zum französisch-englischen Bruffin (= Brioche + Muffin) ist praktisch alles drin, was dem erfinderischen Gehirn eines kreativen Küchenchefs nur entspringen kann.
Ethnische Mischungen
Natürlich fanden die europäischen Einwanderer nicht nur die Indianer und deren Nahrungsmittel in ihrer neuen Heimat vor, sondern auch Menschen unterschiedlichster ethnischer Herkunft, die ja auch alle ihr eigenes Essen von zuhause mitgebracht hatten. Und so entstanden ganz schnell neue Gerichte, die das interessanteste und schmackhafteste ganz unterschiedlicher Küchen miteinander kombinierten. Das chinesische Gericht Chop Suey (das in China niemand kennt), wurde um 1860 in den USA von einem chinesischen Koch für seinen amerikanischen Kunden erfunden. Auch Varianten der sämigen Muschelsuppe Clam-Chowder (gibt’s bei Ihrem AWAFS American Food Shop) entstanden durch die Einflüsse verschiedener Köche. Viele Köche müssen den Brei also nicht unbedingt verderben, sondern machen ihn häufig eher noch pikanter und außergewöhnlicher als er vorher war. Auch amerikanische Pizza hat mit der italienischen nicht mehr viel gemeinsam. Nicht nur dass der Teig viel dicker und weicher ist, auch der Belag ist eher nicht italienisch. Von Mais bis Kidneybohnen und Shrimps wird alles draufgepackt, was schmeckt.
Sicher – nicht jede amerikanische Köchin kocht solche interessanten Gerichte wirklich selbst. Aber Reisende finden spannende regionale Küche in einheimischen Restaurants und hierzulande gibt es viele Zutaten beispielsweise bei uns: AWAFS – Ihrem American Food Shop. Hier können Sie problemlos online bestellen und bekommen alles bequem ins Haus geliefert.
Das war der erste Teil des Artikels über die verschiedenen Aspekte amerikanischer Küche von Ihrem AWAFS American Food Shop. Freuen Sie sich kommende Woche auf den zweiten Teil, natürlich wieder mit einem Rezept für Sie!