Scharf, schärfer, Blair’s Soßen und Snacks

Nacho Kings Meixner American Food Service GmbH
2015-01-13 12:13:00 / News rund um AWAFS / Kommentare 0

Blair's Sauces & Snacks LogoTraditionelles deutsches Essen mit Kartoffeln und Fleisch oder Kraut ist ja so gut wie nie scharf. Ein wenig Salz und Pfeffer, noch etwas Kräuter und das war es auch schon. Mit mehr und mehr exotischen Essensoptionen nimmt auch die Gewürzvielfalt zu. Aus Mexiko und Südostasien kommen viele exotische Gerichte, die oft eine feurige Note haben. Zudem werden Schärfe-Wettessen auch in Deutschland immer bekannter und beliebter. Wenn ihr auf der Suche nach dem ultimative Schärfe-Kick seid (egal ob zum Üben oder einfach nur Ausprobieren), empfehlen wir von AWAFS die Soßen und Chips von Blair’s.

Der Barkeeper Blair Lazar mixte 1989 in New Jersey aus Habanero Chilischoten, Essig, Knoblauch, Cayennepfeffer und einigen weiteren Zutaten eine extrem scharfe Soße und baute darauf sein heute weltweit bekanntes Unternehmen Blair’s Sauces and Snacks auf. Die US-amerikanische Firma ist spezialisiert auf scharfe Soßen und Kartoffelchips, in verschiedenen Geschmacksrichtungen und mit unterschiedlichen Schärfegraden. Zum Original „Blairs Original Death Sauce“ kamen mit der Zeit zahlreiche weitere scharfe Soßen, wie „Blair’s Beyond Death Sauce“, aber auch mildere Soßen, wie die „Sweet Death Sauce“, hinzu.

Die schärfste Soße, die Blair bisher produziert hat, trägt den Namen „Blair’s 16 Millionen Reserve“ und hat 16 Millionen Scoville. Blair’s stellte nur 999 Flaschen davon her und jede einzelne wurde nummeriert und vom Firmengründer signiert. Das Guinness-Buch der Rekorde hat diese Soße als das schärfste existierende Gewürz ausgezeichnet.

Nur für harte Kerle: Blair’s Habanero Chips

Neben den Soßen wurden auch scharfe Knabberartikel ins Sortiment aufgenommen. Einer davon ist Blair’s Death Rain Habanero Chips, die in einer schwarzen Tüte verkauft werden. Sie gelten als die schärfsten Chips der Welt und sind nichts für  Schwächlinge und Angsthasen. Nicht umsonst werden sie mit dem Label „XXX Hot“ versehen. Bereits beim Öffnen der Tüte können einem von der starken Schärfe die ersten Tränen in die Augen steigen. Im Anschluss garantieren die Chips einen brennenden Mund und Schwitzen aus allen Poren. Hier geht es darum, das Höllenfeuer zu kosten.

Um diese immense Schärfe herzustellen, wird getrockneter Habanero Pfeffer von der Habanero Pflanze in Mexiko verwendet. Diese gehört mit ihren 100.000 bis 500.000 Scoville zu den schärfsten Chili-Gewächsen der Welt. Die Chips selbst kommen auf einen Wert von 40.000 bis 60.000 Scoville. Das entspricht ungefähr dem 10-fachen Wert der herkömmlichen Tabasco Soße.

Die Scoville-Skala

Seit 1912 kann Schärfe in Zahlen ausgedrückt werden. Damals entwickelte der Pharmakologe Wilbur L. Scoville die nach ihm benannte Scoville-Skala. Zunächst wurde der Schärfegrad noch rein subjektiv ermittelt. Heute kann er mit dem Verfahren der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) aber genau gemessen werden. Der Wert ist abhängig vom Anteil des Capsaicins, einem Alkaloid, das in der getrockneten Frucht enthalten ist. Dieses reizt die Schmerzrezeptoren und Schleimhäute und löst darüber die Schmerzempfindung aus. Die aktuelle Skala reicht von 0 bis 16 Millionen Scoville.

Die Angaben über die Schärfe einer Chilisorte werden meist als Spanne gemacht oder es wird nur die Maximalanzahl gegeben. Die Schärfe einer einzelnen Sorte variiert stark je nach Boden, Anbauzeitraum etc. Sogar Früchte, die gleichzeitig von derselben Pflanze geerntet werden, können unterschiedliche Schärfegrade haben.


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