Diese Woche ist es wieder so weit: Die USA feiern Thanksgiving und für manche ist es DER wichtigste Feiertag des Jahres – sogar noch vor Weihnachten.
Wenn am Donnerstag die ganze Familie zusammenkommt, dann gibt es ein großes Festessen und meist sagt jeder am Tisch der Reihe nach wofür er in diesem Jahr besonders dankbar ist. Traditionell wird für das Thanksgiving-Essen ein gebratener und gefüllter Truthahn (Roasted Turkey), eine große Auswahl an Beilagen wie Cranberry-Sauce und Süßkartoffeln, verschiedenes Gemüse wie Squash, grüne Erbsen und Mais und als Nachtisch Apple oder Pumpkin Pie zubereitet.
Thanksgiving: Ursprünge
Seit wann genau Thanksgiving gefeiert wird ist umstritten. Die erste bekannte Erntedankfestlichkeit in Nordamerika fand im Jahr 1541 auf dem Gebiet des heutigen Texas statt. Ein ähnliches Fest wurde 1565 in Florida begangen. Als die Pilgerväter 1621 in Massachusetts landeten, feierten sie angeblich gemeinsam mit den einheimischen Wampanoag-Indianern ein dreitägiges Erntedankfest.
George Washington war 1789 der erste US-Präsident, der einen Thanksgiving-Tag festlegte. Abraham Lincoln entschied 1863, dass der Termin dieses nationalen Feiertags immer der letzte Donnerstag im November sein soll. Franklin D. Roosevelt versuchte 1939, den Feiertag auf den vorletzten Donnerstag zu verschieben, damit mehr Zeit für das Weihnachtsgeschäft bliebe. Nach einigen widersprüchlichen Regelungen setzte der Kongress 1941 den Feiertag auf den vierten Donnerstag im November fest.
Rezepte für Thanksgiving
Was wäre ein Thanksgiving ohne Truthahn? Das haben auch wir von AWAFS uns gedacht und Sie können bei uns einen Truthahn bester deutscher Qualität vorbestellen (nur mit Selbstabholung).
Hier verraten wir Ihnen mit Hilfe von Betty Crocker, wie Sie den perfekten Truthahn nach amerikanischer Art zubereiten.
Zutaten:
- 1 ganzer Truthahn
- Butter oder Margarine, geschmolzen
Zubereitung:
Sie können zum Beispiel einen Truthahn bei uns vorbestellen oder einen im Supermarkt kaufen. Mittlerweile gibt es häufig auch eingefrorene Truthähne – beachten Sie hierbei, dass Sie genügend Zeit einplanen, um den Truthahn rechtzeitig aufzutauen (je nach Größe und Gewicht kann das einige Stunden dauern).
Falls noch vorhanden, entfernen Sie die Innereien aus dem Truthahn und entsorgen Sie sie. Spülen Sie das Innere des Truthahns gründlich mit kaltem Wasser aus und tupfen Sie es mit einem Papiertuch trocken. Sie können das Innere mit etwas Salz einreiben – das sollten Sie aber nur tun, wenn Sie nicht planen, den Truthahn zu füllen.
Füllen Sie den Truthahn erst unmittelbar, bevor Sie ihn in den Ofen schieben wollen. Beginnen Sie mit dem Befüllen des Truthahns am Nackenende. Befestigen Sie dann die Nackenhaut mit einem Spieß am Rücken des Truthahns. Kreuzen Sie die Flügel auf dem Rücken des Truthahns, so dass sich deren Spitzen berühren und geben Sie nun die Füllung in den Hohlraum. Achten Sie darauf, nicht zu viel Füllung hineinzugeben, da sich diese im Ofen noch ausdehnt. Befestigen Sie die Hinterbeine unter der Schwanzpartie.
Platzieren Sie den Truthahn auf einem Gitter in einer flachen Auflaufform und bestreichen Sie ihn mit der geschmolzenen Butter oder Margarine. Sie müssen kein Wasser hinzufügen oder den Truthahn abdecken. Verwenden Sie am besten ein Ofenthermometer, das Sie an der dicksten Stelle des Oberschenkels einstechen (ohne den Knochen zu berühren).
Platzieren Sie eine Alufolie locker über dem Truthahn, wenn die Haut langsam goldbraun wird. Wenn er zu zwei Dritteln durch ist, sollten Sie die Hinterbeine lösen, damit auch das Innere der Schenkel gut durchbrät.
Braten Sie ihn so lange, bis das Thermometer 75 Grad anzeigt und sich die Schenkel leicht bewegen, wenn man sie anhebt oder dreht. Nehmen Sie den Truthahn aus dem Ofen wenn er durch ist und lassen Sie ihn für 15 Minuten mit der Aluminiumfolie stehen – dann lässt er sich besser zerlegen.
Guten Appetit!
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